1/8 Aventador Transkit Teil 2-Interieur
Der Blog-Beitrag beinhaltet Bau-Tipps!
Teil 2 der Pocher Aventador Blog-Berichte befasst sich mit dem Interieur. Gebaut werden alle Teile des Innenraumes inklusive Unterkomponenten wie Mittelkonsole, Armaturenbrett, Sonnenblenden, Kombi-Instrument, Lenkrad, Teppiche, Pedalerie, Sitze, diverse Verkleidungen und Kleinteile.
Hat man alles beisammen, werden die Teile in die Die-Cast Fahrgastzelle geschraubt. Durch den Transkit kommen natürlich noch eine Menge zusätzliche Teile, welche den Innenraum im Detail aufwerten, dazu.
Die folgenden Bilder zeigen euch den Bauverlauf meines Aventadors:
Der Transkit erlaubt es einem, daß Mittelkonsolenfach zu öffnen. Der gesamte Mechanismus wird aus Photo-Etch Teilen und einem Metalldraht hergestellt. Für den Deckel beschafft man sich eine Styrene Platte oder macht es wie ich und schneidet den Deckel aus dem im Pocher Bausatz enthaltenen Armaturenbrett der Rechtslenker-Variante heraus. Das geht ganz gut.
Da sich der Deckel beim Öffnen nach hinten bewegt, steht er an der Rückwand an. In dem Bereich muß man eine Öffnung herausfräsen.
Bau Tipp: Die Öffnung so klein wie möglich halten, dann fällt diese Öffnung im fertigen Modell kaum auf. Seitlich im Fach sieht man im folgenden Bild noch in weiß die zusätzlichen Seitenwände. Sie werden nach dem Finish der Mittelkonsole matt-schwarz mitlackiert.
Bau-Tipp: Damit man im fertigen Modell nicht nach hinten in den Motorraum sieht, habe ich aus 1 mm starkem Styrene eine Box gemacht. Sie wird nach dem Finish matt-schwarz lackiert.
Die originalen Lüftungsschlitze sind im Pocher Armaturenbrett geschlossen. Der Transkit hält offene Teile bereit. Um die Photo-Tech Teile einbauen zu können müssen die Öffnungen dafür herausgebohrt und exakt auf die Größe der Transkit Teile gefeilt werden.
Die Öffnungen müssen exakt passen.
Bau-Tipp: Beim Feilen lieber öfters die Transkit -Teile probieren als man hat eine zu große Öffnung die man dann zukitten muß.
Hier sieht man die eingepassten Transkit Lüftungsöffnungen die von hinten verklebt werden.
Der Transkit beinhaltet sogar die im Pocher Armaturenbrett fehlenden Rändelräder seitlich der mittleren Lüftungsöffnungen.
Hat man alles tipp-topp verschliffen wird das Armaturenbrett matt-schwarz lackiert. Da mein Aventador eine "Carbon"-Hutze über den Instrumenten bekommt, muß nach dem Anbringen und Trocknen der Carbonfolie (Water-Decal) das restliche Armaturenbrett abgeklebt werden. Schablonen für die diversen Carbondecals liegen dem Transkit bei. Da ich einen Hochglanz-Carboneffekt haben will, wird die Hutze mit mehreren Schichten glänzendem Klarlack bedeckt und auf Hochglanz poliert.
Hat man alles tipp-topp verschliffen wird das Armaturenbrett matt-schwarz lackiert. Da mein Aventador eine "Carbon"-Hutze über den Instrumenten bekommt, muß nach dem Anbringen und Trocknen der Carbonfolie (Water-Decal) das restliche Armaturenbrett abgeklebt werden. Schablonen für die diversen Carbondecals liegen dem Transkit bei. Da ich einen Hochglanz-Carboneffekt haben will, wird die Hutze mit mehreren Schichten glänzendem Klarlack bedeckt und auf Hochglanz poliert.
Schicht für Schicht entsteht der Hochglanz...
Jeder Winkel muß erwischt werden...
Inzwischen der Klarlack trocknet, geht es mit den Sonnenblenden weiter. Im Bild sieht man die Einzelteile. Die großen Photo-Etch Teile habe ich nicht verwendet, da die Teile die Sonnenblenden zu dick machen. Bei meiner Lösung braucht man sie auch nicht unbedingt.
Bau-Tipp: Ich ersetze die großen Photo-Etch Teile durch ein Styrene Teil. Die Öffnung für den Make-Up-Spiegel wird herausgefräst oder gebohrt und exakt verschliffen.
Die Styrene-Platte bildet die Oberseite der Blende. Sie wird exakt eben verschliffen und lackiert.
Die Unterseite der Sonnenblenden. Die Achsen sind aus 1 mm Stahldraht. Jetzt werden die Blenden komplett matt-schwarz lackiert.
Das Instrumenten-Kombi wird mit dem Transkit sehr detailiert und bekommt so mehr Tiefe. Dazu müssen die 3 Anzeigebereiche herausgefräst oder gebohrt werden und es bleibt nur mehr der Rahmen übrig.
Die Einzelteile bestehen aus Photo-Etch Teilen die mehrschichtig zusammengeklebt werden. Die Rückwand habe ich aus einer 0,5 mm Styrene Platte geformt.
Das fertige Kombi-Instrument. Die Water-Decals müssen exakt eingeklebt werden bevor die Scheibe aus Acryl-Glas verklebt wird. Hier muß extrem sauber gearbeitet werden, damit man keine Kleberspuren sieht.
Das Lenkrad besteht ebenso aus mehreren Teilen. Das Lenkrad wird zuerst matt-schwarz lackiert und die silbernen Spangen als zweiten Schritt.
Das Water-Decal Lamborghini-Emblem wird auf das Photo-Etch Teil des Transkits geklebt.
Ich arbeite mit Mircosol Decal-Weichmacher. Dadurch legt sich das Decal in die Vertiefungen des Photo-Etch Teils. Es entsteht so ein 3D Effekt. Als Finish kommen mehrere Schichten glänzenden Lacklack darüber.
Während der Klarlack trocknet wird das Lenkrad zusammengebaut
Das Emblem wird vorsichtig an seine bestimmte Stelle geklebt und fertig ist das Lenkrad.
Die Sitzschalen sollen auch einen glänzenden Carbon-Look bekommen. leider war das Aufbringen der im Transkit mitgelieferten Carbon Water-Decal Folie unmöglich. Trotz Decal-Weichmacher ist die Folie an den kritischen Stellen eingerissen.
Bau-Tipp: Ich habe mir eine Carbon-Folie von Tamiya besorgt. Diese Decal-Folie ist in Verbindung mit Microsol viel elastischer und dehnbarer. Mit der Tamiya-Folie hat es sehr gut funktioniert wie ihr auf den folgenden Bildern sehen könnt.
Nachdem die Carbon Folie mit einigen Schichten Klarlack glänzend bedeckt und getrocknet war, wurden die Sitzschalen abgeklebt um die Seiten matt-schwarz lackieren zu können.
Zwischenarbeit während der Lack trocknet waren die Gurtschlösser. Aus 0,5mm starkem Styrene habe ich die Knöpfe gefertigt und wurden rot lackiert.
Nachdem die Sitzschalen fein geschliffen und poliert wurden, kamen die vorderen Sitzhälften drauf. Sie werden vorischtig mit den Sitzschalen verklebt. Zuvor wurden die Ziernähte in gelb mühevoll aufgebracht.
Wichtig ist die saubere Ausrichtung und Klebung der Sitzteile. Die Sitzflächen sind aus weichem Gummi.
Nahaufnahme der Carbon-Struktur aus der Tamiya Water-Decal-Carbonfolie. Nach einiger Schleif- und Polierarbeit wird man mit einer Glasklaren Oberfläche belohnt.
Die Teppiche sind im Transkit enthalten und bereits ausgeschnitten. Um sie perfekt einkleben zu können musste an ein paar Stellen ein wenig nachgeschnitten werden.
Blick auf die Öffnung hinter der Klappe in der Mittelkonsole.
Der Bereich im Fach ist sichtbar und wird mit Teppich ausgekleidet. Verwendet habe ich DC-Fix-Samtfolie in schwarz.
Der Teppich auf dem Boden beifahrerseitig.
Teppichverlegung
Die Einzelteile der Pedalerie. Die Photo-Etch Parts stammen vom Transkit.
Die Pedalerie eingebaut.
Dachhimmel, Interieurboden mit Mittelkonsole und Armaturenbrett bereit für den Einbau in die Fahrgastzelle. Alle sichtbaren Teile wurden matt-schwarz lackiert.
Der Dachhimmel besteht aus den beiden Sonnenblenden, dem Rückspiegel und mein Aventador bekam einen schwarzen "Alcantara" Dachbezug. Er wurde mit DC-Fix Samtfolie, wie der Teppichboden umgesetzt.
Der Dachhimmel wird in die Fahrgastzelle eingeschraubt.
Transkit-Teile für die Gurtdurchführungen in den Seitenverkleidungen.
Nachdem die Seitenverkleidungen schwarz-matt lackiert wurden, werden die Photo-Etch Teile sauber verklebt.
Einzelteile Gurtschloß-Zungen
Hinter dem Beifahrersitz befindet sich im Aventador eine Befestigungsöse. Sie wird aus 1 mm Styrene und Photo-Etch Teilen aus dem Transkit hergestellt.
Das Teilesandwich
...und die fertige Öse lackiert.
Die Öse wird einfach hinter dem Beifahrersitz geklebt. Bilder vom Original-Aventador helfen um die richtige Position zu finden. Links im Bild sieht man den schon verklebten Gurt.
Blick auf das Interieur
Der Navi-Bildschirm besteht aus einem Water-Decal aus dem Pocher-Bausatz, welches auf eine 0,5mm Styrene Platte geklebt wurde. Das Decal wurde nach dem Antrocknen mit einer Schicht Klarlack-matt versehen.
Das geöffnete Fach im Mitteltunnel und Blick auf die roten Gurtschlösser aus Styrene.
Nachdem die Seitenverkleidungen und das Armaturenbrett an die Fahrgastzelle verschraubt sind wird der Boden verschraubt.
Das Interieur ist somit fertig
Blick auf die "Carbon"-Hutze des Kombi-Instrumentes.
Die fertige Fahrgastzelle inklusive Interieur.
Noch ein kurzer Blick auf das umfangreiche Schraubensortiment eines Pocher Modelles:
Im nächsten und 3.Teil kommen wir zum Herz des Aventadors, zu seinem 12-Zylinder Motor:
1/8 Aventador Transkit Teil 3-Motor
1/8 Aventador Transkit Teil 3-Motor
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