H.M.S. Victory - Teil 11 - Maste
Der Beitrag beinhaltet Bau-Tipps!
Es hat etwas gedauert, aber nach ein paar kleineren Zwischenprojekten gehts bei der H.M.S. Victory wieder weiter.
Die Victory ist ein 3 Master. Somit müssen 3 Maste (Fockmast, Großmast, Besanmast) und der Bugspriet gebaut werden. Jeder Mast besteht wiederum aus mehreren Einzel-Teilen. Gebaut wird nach Textbeschreibung und hauptsächlich nach den 1:1 Modellplänen von Constructo.
Vom Constructo-Mastplan werden alle Maße abgenommen
Bau-Tipp: Um die Mastverjüngungen in die Rundholzstangen zu bekommen gibt es die verschiedensten Methoden, je nach Vorhandensein der Werkzeuge. Ich hab mich für die Standbohrmaschine entschieden da vorhanden. ;-) Damit geht die Arbeit gar nicht schlecht. Man muß nur aufpassen, daß man die Maste mit einer gewissen Überlänge ablängt und anzeichnet. Die Überlänge wird ins Dreibackenfutter der Bohrmaschine eingespannt und nach Fertigstellung der Verjüngung abgeschnitten.
Mittels Schleifpapier wird die Verjüngung eingeschliffen. Es dauert zwar etwas aber das Ergebnis ist sehr gut geworden. Hier sieht man den Bugspriet.
Die 3 Maste. An den rechten Enden der Maste sieht man die Einkerbungen des Dreibackenfutters der Standbohrmaschine. Dieser Bereich ist die Überlänge und wird abgetrennt.
Erste Einzelteile (Verstärkungen und Eselshäupter) werden nach Plan angeklebt
Der Bugspriet. Er besteht bei der Victory vorne zusätzlich noch aus Klüverbaum und Mittelklüverleiter, welche ebenso mit der Standbohrmaschine verjüngt werden.
diverse Verstärkungen werden nach Plan gefertigt
Die 3 Mars-Plattformen werden nach Plan gebaut
Bau-Tipp: Damit die Marse symmetrisch werden habe ich mir eine Schablone laut Plan abgepaust. Die Hälfte wird abgezeichnet, in der Mitte gefaltet und auf die andere Seite übertragen und ausgeschnitten.
Die Unterkonstruktion der Marse
Oberseite der Marse
Die auf den Masten montierten Marsen
Probeverbau des Großmastes (Untermast) auf der Victory
Über dem Untermast stehen bei der Victory (verbunden mit Eselshäuptern und Salinge) noch 2 Maststücke genannt Marsstenge und Bramstenge. Sie werden wiederum in der Standbohrmaschine nach Plan verjüngt
Die Salinge entstehen aus 4 Kantleisten
Eine fertige Saling
Der fast fertige Großmast
Seildurchführungen
Die Handlaufstangen der Marse
Bau-Tipp: Die Nagelbank des Besanmastes liegt bereits vorgefertigt dem Baukasten bei. Um die Löcher gleichmäßig verteilen zu können hilft eine Skizze
Der aktuelle Baustand der Victory. Die 3 Maste sind fest verbaut. Auch zu sehen ist der Bugspriet in seiner vollen Länge.
Wieder ist ein Bauabschnitt erledigt. Interessant aus wie vielen Teilen ein Mast bestehen kann. Auch hier sollte man die notwendige Arbeitszeit nicht vernachlässigen. Auch ein Mast braucht seine Zeit. Zum Bau hinzu kommt noch die interessante Wissenserweiterung aus diversen Fachbüchern. Man will ja alles soweit möglich und der Maßstab hergibt richtig machen.
Teil 12 wird sich mit den Rahen beschäftigen und folgt.
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