H.M.S. Victory - Teil 12 - Die Rahen
Nach den Masten ist der nächste Bauabschnitt die Rahen. Ein etwas kürzeres Kapitel aber es benötigt auch einiges an Bauzeit.
Hergestellt werden die Rahen ähnlich den Masten. Ich habe wieder die Standbohrmaschine verwendet und die Verjüngungen geschliffen...
Die Victory hat am Besanmast Gaffelsegelbäume, die man auf den folgenden Bildern sehen kann. Sie werden zu einem Ende hin konisch geschliffen.
Die Klauen werden aus 6x4 mm Mansonia Hölzern geschnitten und an den abgeflachten Gaffelmast geklebt
Die Klauen werden rund geschliffen und dem Besanmast angepasst damit dieser in die Klauen passt
Die Rahen bestehen aus Rundholzstangen verschiedener Durchmesser. Sie werden nach dem Rahenplan abgelängt und anschließend zu den Enden hin konisch geschliffen
Rahen-Mikado am folgenden Bild. Die dickste Stelle in der Mittel wird 8-eckig laut Plan gefeilt.
Die Hauptrahen sind fertig geschliffen
Über den Rahen befinden sich die sogenannten Spieren. Damit sie den richtigen Abstand zu den Rahen halten werden Schrumpfringe benötigt. Sie werden aus 0,5 x 2 mm Messingbändern gebogen. Wichtig ist dabei das alle Schrumpfringe gleichmäßig sind
Der mittlere Teil der Rahen und die Enden der Spieren werden matt-schwarz lackiert.
Hier sieht man das fertige Rahen-Set der Victory. Es fehlen bei den Rahen noch die Taukloben und Blöcke. Sie werden der letzte Schritt vor dem Beginn der Takelung sein. An den Gaffelsegelbäumen sind diese Teile schon (am unteren Bild sichtbar) montiert.
Und wieder ist ein Bauabschnitt der H.M.S. Victory ist geschafft. Obwohl es sich hier um scheinbar einfache Teile handelt verschlingt die Herstellung der Rahen einiges an Zeit da doch einige kleine Einzelteile verbaut werden müssen.
Weiter gehts mit dem nächsten Bauabschnitt Teil 13 - Deckaufbauten 3.
Er beinhaltet die Anker, Beiboote und was sonst noch an Deck anfällt...
Alles schön, nur die Stärke der Webeleinen ist zu dick!
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