Mittwoch, 29. Juli 2020

Lego Landrover Defender

Legotechnic 42110 Landrover Defender

Als kleines Projekt zur Entspannung zwischendurch, der Legotechnic 42110 Landrover Defender. Die Bauanleitung hat 495 Seiten und in 4 Hauptteilen und insgesamt 860 Bauschritten entsteht das Modell. Der Bau geht leicht von der Hand, denn die Bauanleitung ist sehr gut für Anfänger ausgelegt. Für Profis könnte der Baufortschritt gerne etwas schneller sein. Ich möchte euch hier einige Bilder von meinem Bau und meiner Meinung zum Set zeigen. Ausführliche Vorstellungen bis zur Erschöpfung findet ihr überall im Netz z.B. auf YouTube etc...

Hier nun die Bilder mit Kommentaren:

Die Qualität der Bauanleitung ist legotypisch hochwertig. Man kann alle Teile einwandfrei erkennen und es wird jeder Bauschritt auch für Anfänger verständlich dargestellt.
 Im ersten 1. Hauptteil wird die hintere Aufhängung mit Differenzial und Getriebe gebaut. 
 Detail des hinteren Differenzials.
Der 2. Hauptteil befasst sich mit dem Chassis, Mitteldifferenzial, Motor, vorderes Differenzial und Innenausstattung. Oben seht ihr ein Detailbild der Nockenwelle des "abgespekten" Lego 6 Zylinder Reihen-Motors.
 Hier sieht man schön die "abgespeckte" Legotechnic Motorversion.
Das Getriebe wird am Motor angeflanscht. Bunte Reihe - bunte Reihe...
Oben sieht man die Schalteinheiten für die 4 Gänge (+/-) - Über- und Untersetzung (HI/LO) und die Fahrstufen Vorwärts, Neutral und Rückwärts (D-N-R) an der Motoreinheit und der vorderen Aufhängung angeflanscht.
 Kurz vor der Hochzeit vom vorderen und hinteren Chassis.
 Bodenbleche (Riffelbleche sind leider Aufkleber) und Armaturenbrett sind verbaut. Was aussieht wie eine Antenne ist die Hand of God Lenkung auf dem Dach.
 Die Motoreinheit mit Winde.
Der mittlere Getriebetrakt. Hier seht ihr auch die problematischen 2 Kardangelenke, die in früheren Sets falsch verbaut wurden. Dies äußerte sich mit extremem Knacken beim Schieben des Autos. Lego hat inzwischen den Bauschritt 89 geändert (das Gelenk wird einfach um 90 Grad gedreht verbaut). Mein Set war schon richtig gestellt.
Die lange, schwarze Welle geht zur Hand of God Lenkung auf dem Dach. Das Lenkrad im Inneren lenkt mit.
 Blick auf das Armaturenbrett, mit 4 Aufklebern. Und noch 3 Aufkleber für die Getriebesteuerung.
Achtet beim Verbau des Lenkrades es richtig auszurichten! Darauf achten, daß die Vorderräder gerade stehen und auch das Lenkrad gerade ist. Vergisst man das, hat man - wenn das Modell fertig ist - etwas Baustelle, dies noch zu berichtigen. ;-)
Das fertige Chassis mit den Sitzen. Und ja, es ist recht bunt das ganze. Weniger Farben sind oft mehr...
Wie oft moniert, sind die blauen Pins wirklich sehr präsent.
Die gemütlichen Sitze. Die Rückbank lässt sich nach vorne klappen und gibt etwas Blick auf das Getriebe frei. Hier ist der 2. Bauabschnitt fertig.
 Die 3. Bauphase lässt die Karosserie bis zum Motor wachsen. Vom Bau her ist alles easy.
 Ein letzter, freier Blick in den Motor.
 Die beiden Türen sowie die Heckklappe lassen sich öffnen.
 Nach der 4. Bauphase - der Verkleidung der Front-Partie - hat man es geschafft, der Defender steht mit seiner ganzen Pracht vor einem. Auf dem Dachträger ist eine ausklappbare Leiter angebracht.
 Die Dachbox und die seitliche Box lassen sich öffnen. Der gesamte Dachträger kann - wenn man möchte - auch einfach komplett abgeklipst werden.
 Die Federung des Defenders macht richtig Spaß. Das Bouncing bringt Laune...Keine Angst er hält das locker aus. ;-)
Die Front ist Lego ganz gut gelungen...
...ebenso das Heck

Fazit:
Der Legotechnic Defender ist eher ein Vitrinenmodell und hat folgende Funktionen:
Federung
Lenkung mit Hand of God Steuerung am Dach
3 Differenziale
Getriebe Über- und Untersetzung (Hi/Lo)
Wählhebel für Drive-Neutral-Retour D-N-R
4 Gänge (Übersetzungen) schaltbar
6 Zylinder Motor (Kolben bewegen sich)
Alle Klappen lassen sich öffnen (Heckklappe mit Schließmechanismus)
ausklappbare Leiter
Dachbox und seitliche Box zu Öffnen
Rücksitzbank klappbar
Seilwinde
Ohne elektrischem Motor bringen einem die aufwendigen Getriebefunktionen nicht wirklich viel. Da es ein Technic-Modell ist, hat man es gebaut und kann sich ein Bild von der Funktion machen. Es gibt aber mittlerweile Anleitungen für den Einbau eines Legotechnic-Motors in den Defender. Dann kann es richtig rund gehen. ;-)
Mir hat der Bau des Defenders großen Spaß gemacht und kann ihn, wenn einem der Preis passt, empfehlen.

Wie immer, Happy Modeling, und habt Spaß, Andreas

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