Freitag, 19. Juli 2019

1/18 Biante Classics Holden Commodore VS Peter Brock #05

1/18 Biante Classics Holden Commodore VS Peter Brock #05

Ich freue mich euch folgendes 1/18 Biante-Modell aus Australien vorstellen zu können:

Dieser Holden Commodore VS #05 wurde 1997 von Peter Brock in der australischen Tourenwagen-Meisterschaft auf dem Barbagallo Raceway gefahren und gewann damit die 8.Runde.

Peter Brock:
Peter Brock war einer der erfolgreichsten und bekanntesten Rennfahrer in Australien. Von seinen Fans wurde er auch "Mr. Perfect", "King of the Mountain" oder einfach "Brocky" genannt.
Mehr Infos über Peter Brock findet ihr über Google oder << HIER >>

Biante Model Cars:
Biante Model Cars ist Hersteller, Importeur und Vertreiber von Modellautos mit Sitz in Perth, Westaustralien. Biante wurde 1992 gegründet und hat sich zu Australiens beliebtester Modellautomarke entwickelt. Seit 1998 stellt Biante seine eigene und hochwertig gemachte Modellreihe australischer Automarken in limitierter Auflage her: << Biante Modelcars >>

Das Modell:
Der Holden Commodore VS #05 stammt aus der Biante Peter Brock Collection Serie im Maßstab 1/18. Es handelt sich um ein hochwertiges und sehr detailiertes DieCast Full-Opening Sammler-Modell in limitierter Auflage (13.002stk weltweit). Derzeit (2019) beginnt der Online-Verkaufspreis des Modells in Australien ab A$ 225.- (2019 ca.140.- Euro). Je nach Verkaufsplattform oder Händler wird das Modell weltweit mittlerweile bereits auch deutlich teurer angeboten. Hier in Europa sind Biante Modelle seltener anzutreffen.

Ein paar Eckdaten des Modells:

+ DieCast Full-Opening Modell im Maßstab 1/18
+ Biante Peter Brock Collection
+ funktionierende Lenkung
+ Motorhaube, Kofferraum und Türen zu öffnen
+ Limitierte Auflage von 13.002 Modellen
+ Nummeriertes Echtheitszertifikat
+ Sehr detaillierter Innenraum
+ Sehr detailierte Karosserie
+ Gewicht: 911 Gramm

Jedes limitierte Biante Modell bekommt ein Certificate of Authenticity mit fortlaufender Nummer. Mein Modell hat die Nummer 11.416 von 13.002 insgesamt produzierten Modellen.

Eine Exterieur Runde in Bildern:
 Das Gesamtbild des Modells ist sehr gut. Durch die vielen Farben und Decals macht die Karosserie einiges her.
 Der Commodore VS wurde von 1995 bis 1997 von der australischen GM Tochter Holden gebaut.
Die DieCast Teile der Karosserie sind weiß und Blau lackiert. Zubauteile sind überwiegend schwarz matt.
 Vergleicht man Bilder des Originalwagens mit dem Modell stellt man fest, daß die Decals stimmig positioniert sind.
Auch die Sponsoren Sticker stimmen. Die Fahrertür hat keine Fensterscheibe und gibt einen sehr guten Einblick ins Cockpit.
 Biante hat ein DieCast Full-Opening Modell auf die Beine gestellt. Die Spaltmaße der Türen und Klappen sind außerordentlich gut und sehr gleichmäßig gelungen, ebenso ist die Qualität der Sticker bei meinem Modell überragend. Wenn dieser Qualitätslevel über die gesamte Modellserie von 13.002 Stück konstant gehalten wurde, dann Bravo Biante!

 Die Fahrertür hat keine Scheibe, dafür wird der Fahrerplatz von einem Stoffnetz abgeschirmt. Auch das Netz ist fein gearbeitet!
 Blick auf das rechte Vorderrad. Da das Racecar extrem tief liegt ist der Lenkwinkel eingeschränkt. Die Bremsscheibe besteht aus Kunststoff, ebenso der vorhandene, goldene Bremssattel, der von der Felge leider verdeckt ist. Die zentralen Radbefestigungsmuttern sind Extrateile und mit einem roten Decalring bestückt. Auf allen 4 Rädern sitzt das rote Ringdecal nicht immer 100%ig mittig.
 Die Dachantenne musste ich genauer unter die Lupe nehmen um zu erfahren, daß es kein Metallteil ist. Sie besteht aus einem dünnen aber extrem flexiblen Kunststoff. Der weiße Lack am Dach ist ohne Einschlüsse und sehr glatt. Die Oberfläche zeigt nur eine sehr schwache Orangenhaut wenn man sie wirklich sucht.
 Die Leuchten genau eingepasst und zeigen 3 dimensionale Tiefe. Man findet keine Kleberspuren. Die blaue Lackierung ist fehlerfrei. An einigen kleinen Stellen zeigt der Lack aber ganz feine Körnungen auf - wie um die Tanköffnung leicht zu sehen. Eventuell bildet sich hier eine leichte DieCast Korrosion unter dem Lack (DieCast Pest)?
 Die Wagenfront zeigt eine rundum gleichmäßig und wirklich gut eingepasste Motorhaube. Die Spaltmaße sind für ein DieCast Modell sehr klein. Unter dem "a" beim Wort "Smart" befindet sich ein Lackpickel. Die Frontleuchten sind wiederum sauber ohne Kleberreste platziert.
 Der Blick auf die Seitenwand zeigt die sehr sauber eingepassten Türen und Fensterrahmen. Die Hinterräder sind etwas wackelig montiert und könnten besser im Radhaus plaziert sein.
 Die Fahrertür zeigt eine leichte, feine Körnung des blauen Lackes unter dem Seitenspiegel. Das Türblatt ist komplett blau lackiert. Der Kotflügel davor ist weiß lackiert. Durch weiße und blaue Decals entsteht das weiß-blaue Muster. Die Aussenkante des Türgriffs ist zeigt eine saubere Trennung zum Decal an der Tür. 
Der riesige Heckflügel weist eine feine Riffelung auf. Der Holden Schriftzug übernimmt diese Riffelung.
 Die Windschutzscheibe ist sehr gut eingepasst und zeigt feine orangefarbene Heizdrähte. Am rechten, unteren Rand der Scheibe findet man etwas Kleber. Die Sticker sind wieder top platziert. Der Scheibenwischer ist einteilig aber gut und fein detailiert gegossen.
 Bei den Motorhaubenverschlüssen wäre aber mehr drin gewesen...
Ich bin immer wieder davon begeistert wie eng und genau Biante die Spaltmaße der Türen und Klappen inklusive der Fensterrahmen hinbekommen hat.
Der Heckflügel ist sauber verklebt. Ein wenig Kleber ist sichtbar. Die beiden Steher des Heckflügels sind schwarz und blau. Der Abschlepphaken am Heck könnte etwas feiner sein.
 Die Innenseite der Motorhaube ist komplett lackiert. Hier findet man etwas Orangenhaut was ja zum Original authentisch ist.
 Sehr gut gemacht ist die Carbon/GFK Motorabdeckung des 5.0L V8. Seitlich gewährt er Einblick zu einigen Aggregaten und Verkabelungen. An den Verkabelungen findet man hier und da etwas Kleberreste.
Der Motorraum ist auslackiert.
 Die Innenseite des Kofferraumdeckels ist lackiert und weist Verstärkungsdetails der "Blech" Oberfläche auf. Die Verklebung des Heckflügels ist sichtbar.
 So sieht der Kofferraum des Racecars aus. Diverse Aggregate und Verkabelungen sind vorhanden.
Es ist schon einiges los in so einem Racecar...
Die Türverkleidungen sind, originaltypisch eines Racecars, sagen wir mal "spartanisch". Die Türen öffnen weit und lassen dem Betrachter einen tollen Blick ins Innere zu. Die Verrohrung des Käfigs ist authentisch.
 Alle relevanten Sichtverkabelungen sind vorhanden.
 ...auch der Fond ist "top" ausgestattet.
 Ein Blick auf Peter Brocks Arbeitsplatz.
 Der Bereich hinter dem Piloten zeigt den Platz der Batterie und die Gurtbefestigungen am Käfigrohr.
 Die Gurte des Fahrersitzes sind aus Kunststoff aber gut lackiert.
 Der Feuerlöscher darf nicht fehlen.
Genauerer Blick auf die Batterie.
 Wir begeben uns unters Fahrzeug. Hier sieht man, dass die Hinterräder etwas labil positioniert sind. Durch die Starrachse sollten die Räder komplett parallel zueinander stehen und auch keinen Sturz haben.
Der Auspuffrohröffnung ist aufgrund des Gußes verschlossen.
 Der Heckbereich zeigt den Tank aus schwarz glänzendem Kunststoff. Der umliegende Unterboden ist semi-matt schwarz.
 Die Vorderachse mit der funktionierenden Lenkung. Die Auspuffrohre zeigen einen (zwar gleichmäßigen) Gußgrat.
 Und wir finden ein unschönes Detail, welches ich auch bei AUTOart Modellen immer bemängle: Die Löcher der Transportschrauben im Unterboden. :-( Der Biante hat 4 dieser Löcher.
Detailbild der Hinterachse. Gußgrate der Einzelteile sind vorhanden.
 Die Vorderachsgeometrie. Die Racing Slicks sind semi-matt schwarz und zeigen einen leichten umlaufenden Gußgrat. Feinspitze die einfaches Feintuning betreiben möchten könnten die Reifen fein anschleifen und den Grat entfernen. :-)
 Die Bodenverkleidung am Vorderwagen ist fein geriffelt. Der etwas unsaubere Übergang der Unterkante vom blauen zum weißen Lack ist, wenn der Wagen steht, nicht zu sehen und in Natura viel weniger auffällig als auf dem Bild oben.



Fazit:
Der Käufer dieses Biante Modells erhält ein allgemein sehr schön gemachtes Modell des legendären, fahrbaren Racing-Untersatzes von Peter Brock. Bei uns in Europa sind diese Fahrzeuge zwar weniger bekannt, aber vielleicht gibt es auch hier einige Fans dieses Motorsports. Somit sind diese Modelle bei uns nicht alltäglich und selten zu sehen. Der Holden ist mein erstes Modell von Biante das ich in Händen halten darf. Man kann sagen, daß Biante qualitativ hochwertige Modelle herstellt. Sollte es sich ergeben, möchte ich euch gerne weitere Biante Modelle vorstellen um zu sehen wie die Qualität aktuellerer Modelle aussieht. Dieses Modell hat mich auf jeden Fall überzeugt.

+ tolles Gesamtbild
+ enge und genaue Spaltmaße der Türen und Klappen
+ sehr feine Sticker
+ gute Lackierung
+ saubere Verklebungen bis auf wenige Kleberreste
+ viele Details im Innenraum und am Chassis
+ Alle Scheiben sind sauber und genau verklebt
- Hinterräder könnten besser platziert und befestigt sein
- sichtbare Gußgrate an einigen Einzelteilen
- Auspuffrohröffnung ist verschlossen
- Löcher der Transportschrauben am Chassisboden

Das Modell ist nicht zu verkaufen und befindet sich in meiner privaten Sammlung.
Vielen Dank an unsere lieben australischen Verwandten für dieses tolle Geschenk! :-)

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